Die Reise der Banane

Produkte sind oft lange unterwegs, bis sie bei den Konsumenten ankommen. Ebenso ist der Weg von den Lieferanten der Konsumgüter aus aller Welt lang und herausfordernd. Viele verschiedene Organisationen sind involviert: Transporteure, Zollbehörden, Spediteure, Reedereien oder Lagerfirmen. Um die Logistik-Kette zu optimieren, sind gute Daten notwendig. Dank der Digitalisierung können diese Daten beschafft und die Logistik-Kette damit nachhaltiger gestaltet werden. Moderne IT-Systeme ermöglichen es, den Weg vom Lieferanten bis zur Filiale zu optimieren.

Auf Scanparcours der Banane folgen
Am Beispiel der Banane wird im Erlebniscontainer die Reise der Banane von den Plantagen in Kolumbien und Ecuador bis in die Verkaufsfiliale, wo der Kunde sie auf der Waage mit der Preisetikette versieht, erzählt. Die Stationen der Logistikkette sind mit Strichcodes und QR-Codes versehen. Mit einem Scanner fragen die Besucherin und der Besucher mehr Informationen ab. Anbauen, Pflücken, Transportieren, Portionieren, Waschen, Etikettieren, Verladen: Die Reise von der Plantage zum Konsumenten dauert 30 Tage. Auf dem Frachtschiff nach Antwerpen (Belgien) beträgt die Temperatur im Kühlcontainer 13 Grad. Das Kühlen bewirkt, dass die Banane kaum weiterreift und bei der Ankunft noch grün ist. In der Schweiz bleiben die Früchte vier bis acht Tage in Reifezellen, wo sie von grün auf gelb, von mehlig auf cremig, von geschmacklos auf süss wechseln.