
Im Planetarium erwartet Sie ein einzigartiges Medienkunstwerk: Leuchtende Bilder und fesselnde Klänge in einer riesigen Kuppelprojektion mit Surround-Sound. «Space Rhythms" ist eine Kunst, die Raum und Zeit auf besondere Weise nutzt, um ein einzigartiges ästhetisches Erlebnis zu schaffen. Tauchen Sie ein in eine Welt voller Farben und Töne, die Sie staunen lässt und unvergessliche Erlebnisse schafft.
Im Rahmen von «Space Rhythms» hält Ass.-Prof. Dr. Helen Ahner einen Vortrag über historische Planetariums-Vorführungen.
In ihrem Vortrag erkundet sie die ersten Planetariumsaufführungen der 1920er-Jahre als Erfahrungsräume, die es dem Publikum ermöglichten, seine Beziehung zur Technik, zur Welt und zu sich selbst neu zu entwerfen. Dabei fokussiert sie insbesondere die ästhetischen, körperlichen und emotionalen Facetten des Planetariums. Anhand historischer Quellen vermittelt der Vortrag einen Einblick in die Euphorie, die die ersten Planetariumsshows begleitete, und untersucht das Wahrnehmen und Fühlen im Planetarium vor dem Hintergrund des historischen Kontexts.
Dauer | 30 Min. Vortrag und 60 Min. Show |
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Genre | Kunst-Musikerlebnis im wissenschaftlichen Kontext |
Sprache | Deutsch |

Helen Ahner ist Assistenzprofessorin am Institut für Europäische Ethnologie der Universität Wien. Sie forscht zu Gefühlen, Körpern, Dingen und Erfahrungen in historischer und gegenwärtiger Perspektive. In ihrem aktuellen Forschungsprojekt bearbeitet sie die Kultur- und Geschlechtergeschichte des Ehrgeizes im Sport. Ihre Doktorarbeit „Planetarien. Wunder der Technik – Techniken des Wunderns" wurde mit dem Manfred-Lautenschläger-Preis der Heidelberger Akademie der Wissenschaften ausgezeichnet und erhielt eine Honourable Mention im Rahmen des Turriano ICOHTEC Prize.
Ass.-Prof. Dr. Helen Ahner