Nach triumphalen Live-in-HD-Aufführungen von Gounods Roméo et Juliette, Verdis La Traviata und Donizettis Lucia di Lammermoor erklimmt Nadine Sierra als Amina, die sich in Bellinis ergreifender Geschichte von verlorener und gefundener Liebe schlafwandelnd in die Herzen des Publikums schleicht, einen weiteren Gipfel des Sopranrepertoires. In seiner neuen Inszenierung behält Rolando Villazón - ein Tenor, der eine brillante zweite Karriere als Regisseur begonnen hat - den ursprünglichen Schauplatz der Oper in den Schweizer Alpen bei, nutzt aber die schlafwandlerische Handlung, um die emotionalen und psychologischen Täler des Geistes zu erkunden. Der Tenor Xabier Anduaga spielt Aminas Verlobten Elvino, die Sopranistin Sydney Mancasola ihre Rivalin Lisa und der Bass Alexander Vinogradov den Grafen Rodolfo. Am Pult steht Riccardo Frizza für eines der hinreißendsten Werke der Oper, das am 18. Oktober live von der Bühne der Met in die Kinos übertragen wird. Diese Live-Kinoübertragung ist Teil der preisgekrönten Live in HD-Reihe der Met, die Opern in die Kinos auf der ganzen Welt bringt.