
40 Jahre «Tour de Sol» – Schweizer Pionierleistung der Solarmobilität
Die Ausstellung «40 Jahre Tour de Sol» im Verkehrshaus der Schweiz zeigt rund 20 Originalfahrzeuge aus den Jahren 1985 bis 1993 – von experimentellen Rennmobilen bis zu alltagstauglichen Prototypen. Sie erinnert an das weltweit erste Solarmobilrennen und beleuchtet dessen nachhaltigen Einfluss auf heutige Formen der Elektromobilität.
Schweizer Pionierleistung
Die «Tour de Sol», organisiert von der Schweizerischen Vereinigung für Sonnenenergie (SSES), war 1985 eine Weltpremiere. Was als visionäre Werbeaktion begann, wurde rasch zu einem internationalen Ereignis. Die Ausstellung dokumentiert, wie technischer Pioniergeist, Kreativität und Überzeugung eine Bewegung auslösten – mit Auswirkungen, die bis heute spürbar sind: etwa im Boom der E-Bikes, im Aufkommen effizienter Kleinfahrzeuge oder in der Kombination von Photovoltaik und Mobilität.
Die «Tour de Sol» – Innovationslabor auf Rädern
Die «Tour de Sol» war mehr als ein Rennen: Sie war ein mobiles Testfeld für neue Fahrzeugkonzepte, Solartechnologien und Antriebssysteme. Von 1985 bis 1993 entstanden zahlreiche Ideen, die später zu marktfähigen Produkten wurden – viele davon prägen bis heute die Elektromobilität.
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Eröffnung mit Zeitzeugen erinnert an die Anfänge und fordert neues Momentum für die Solarenergie
Am 28. Juni 2025 wurde die Ausstellung im Verkehrshaus feierlich eröffnet – mit zahlreichen Pionierinnen und Pionieren der ersten Stunde. In ihren Reden erinnerten sie an die Anfänge der Solarmobilität, würdigten den Innovationsgeist von damals und betonten die Aktualität der Themen. Thomas Nordmann, damaliger Pressechef der Tour de Sol, ergänzte: «Vor 40 Jahren war die Tour de Sol eine Utopie auf Rädern – heute ist sie Realität auf der Strasse. Die Sonne schreibt keine Rechnungen, aber die Natur beginnt, uns welche zu stellen. Umso wichtiger ist es, jetzt in die Zukunft zu investieren: in Solarenergie, Elektromobilität und kluge Politik. Denn nichts tun wird teurer als vorsorgen.»
«’Die Tour de Sol’ war und ist ein Flaggschiff der Solarenergie. Sie hat gezeigt, was mit der Kraft der Sonne möglich ist – damals wie heute», sagte Urs Scheuss, Geschäftsleiter der Schweizerischen Vereinigung für Sonnenenergie (SSES). Auch das Verkehrshaus betonte die Bedeutung dieses historischen Kapitels der Schweizer Technikgeschichte. «Die ‘Tour de Sol’ ist ein beeindruckendes Beispiel für den Innovationsgeist, der unser Land prägt – und genau hier, vor dem Verkehrshaus, endete 1986 die Königsetappe mit einem Solarmobil auf der Lidostrasse», erinnerte Ute Dotti, Leiterin Ausstellung und Sammlung.
Urs Muntwyler, Mitorganisator der ersten Touren, fasste zusammen: «Die Jubiläumsausstellung gibt einen Einblick in eine Pionierphase der Solar- und E-Mobilität. Die Schweiz war damals ein wichtiger Impulsgeber für den Durchbruch der solaren Stromproduktion – und sie kann es wieder sein.»
Die «Tour de Sol» – Innovationslabor auf Rädern
Die «Tour de Sol» war mehr als ein Rennen: Sie war ein mobiles Testfeld für neue Fahrzeugkonzepte, Solartechnologien und Antriebssysteme. Von 1985 bis 1993 entstanden zahlreiche Ideen, die später zu marktfähigen Produkten wurden – viele davon prägen bis heute die Elektromobilität.